Hoimar von Ditfurth - Die Webseite

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Mit Hoimar von Ditfurth hat die deutsche Wissenschaft einen ihrer wenigen großen Wissensvermittler verloren.

[Johannes von Buttlar]

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Die Webseite www.hoimar-von-ditfurth.de ist mein persönlicher Dank an Hoimar von Ditfurth und in der Hoffnung erstellt worden, daß damit möglichst viele Menschen Zugang zu diesem vielseitigen Wissenschaftler, überragenden Autor und großartigen "Artgenossen" finden.


HvD
Hoimar von Ditfurths Bücher, Aufsätze, Reden und Essays sind als Sachbücher ungewöhnlich brilliant geschrieben und deshalb besonders für wissenschaftlich interessierte Laien attraktiv. Darin stimmt sicher jeder, der eines oder mehrere seiner Werke kennt, mit mir überein. Doch das macht nicht allein ihre Popularität aus, wie ich meine. Ähnlich wie ich spürt vermutlich jeder beim Lesen, daß Hoimar von Ditfurths eigentliches Ziel viel höher gesteckt ist, als das reine Vermitteln von staunenswerten Fakten und Zusammenhängen. Es kommt im Grunde gar nicht darauf an, ob er über die Rätsel der Pyramiden, den Verlauf der Evolution, von phillippinischen Wunderheilern oder der Möglichkeit von intelligentem Leben auf fernen Planeten schreibt, entscheidend ist für ihn vielmehr, seine Leser damit zum eigenen, zum naturwissenschaftlichen Denken anzuregen. Dabei bewegt er sich immer auf dem "sicheren" Boden der Wissenschaft, selbst wenn es für ihn keine interdisziplinären Grenzen gibt, selbst wenn er sich scheinbar auf fremden Terrain bewegt oder er gar unbequeme Gedanken äußert. Er bleibt Beobachter und neutraler Berichterstatter (soweit man als involvierter und engagierter Autor überhaupt neutral bleiben kann) über die Dinge dieser Welt, die sich dem alltäglichen Augenschein eines "normalen" Menschen entziehen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Trotzdem ist Hoimar von Ditfurth kein Vordenker, kein Dogmatiker, kein Weltverbesserer, kein aufdringlicher Vertreter irgendeiner Ideologie, auch wenn manche seine Kritiker ihm gelegentlich genau dieses vorhalten. Hoimar von Ditfurth drängt seinen Lesern seine Meinung nicht auf. Nicht er zieht die Schlüsse. Nicht er liefert Lösungen, sondern überläßt das - wie ein guter Psychoanalytiker (sic!) - seinem Leser. Er bietet sachliche Information als Brücke an, gedanklich überschreiten muß sie der Leser selber. Entscheidet er sich an dem Ufer zu bleiben, an dem er bereits steht, ist das in Ordnung. Entschließt er sich aber diese Brücke zu überschreiten, tut sich ihm eine neue Welt auf. Das, so glaube ich, ist das eigentliche Ziel seines Lebenswerks. Und genau deshalb ist seine Botschaft (heute würde man wohl "Message" sagen) zeitlos, genau deshalb haben seine Bücher bis heute nichts von ihrer wirklichen Aktualität eingebüßt.

Dabei ist es, wie gesagt, völlig gleichgültig, welche Themen und Beispiele Hoimar von Ditfurth wählt, oder ob die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, die anschaulich zu machen er so meisterlich beherrscht, mittlerweile nicht mehr dem allerneusten Stand der Wissenschaft entsprechen. Wer vermochte denn vor zehn oder gar zwanzig Jahren schon im Detail vorauszusagen, welch rasante Entwicklung die Gentechnik, die Molekularbiologie, die Astronautik, die Medizin, die Elektronik und mit ihr die Informationstechnologie nehmen würden, um nur einige wenige Bereiche anzuführen. Alle Kritiker, die ihn im Einzelfall widerlegen zu müssen glauben, haben m. E. nicht begriffen, daß Hoimar von Ditfurth mit seinen Beispielen und Gedanken gar nicht unbedingt etwas beweisen will. Es geht ihm darum zu zeigen, daß die Naturwissenschaft wesentlich mehr Einfluß auf Kultur und menschliches Selbstverständnis hat, als viele sogenannte Geisteswissenschaftler zugeben möchten.

Wer sich die Zeit nimmt - und ich kann es nur jedem ans Herz legen - alle seine Bücher unter diesem Blickwinkel zu lesen, erfährt eine vorher nicht abzusehende Erweiterung seines geistigen Horizonts. Zugegeben, rund 4.000 Seiten populärwissenschaftliche Literatur sind ein ganz schöner Brocken, auch wenn sie noch so verständlich geschrieben sind, aber es lohnt sich!

In einer Zeit der kaum noch verdaubaren Informationsflut mag es ein wenig verschroben klingen, aber ich lese seit einem Jahrzehnt alle seine Bücher jedes Jahr mindestens einmal (und entdecke trotzdem immer wieder etwas Neues). Sie gehören zu den wenigen Dingen, die ich ganz bestimmt auf eine einsame Insel mitnähme, sollte es mich einmal dorthin verschlagen.

Hoimar von Ditfurth hat nicht nur mein Weltbild entscheidend geprägt, sondern er hat mich gelehrt, immer einen kleinen, aber entscheidenden Gedankenschritt weiterzugehen - einen Schritt über die Grenze, durch die andere mir zeigen oder gar beweisen wollen, daß etwas so ist und nicht anders. Vor allem hat er mir die Stellen unseres Universums und meines eigenen kleinen Lebensumfelds gezeigt, an denen zu Staunen sich wirklich lohnt.
Dafür danke ich ihm! [hb]


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Ich danke allen Menschen, die auf verschiedenste Weise dazu beigetragen haben (und dies weiterhin tun), die Informationen auf der Hoimar von Ditfurth Webseite zu vervollständigen.


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