Zitate

Lesen ohne Denken verwirrt den Geist,
und Denken ohne Lesen macht leichtsinnig.

[Kung-fu-dse (Konfuzius), 551 - 479 v. Chr.]

"Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es gibt einen hohlen Klang, dann ist nicht unbedingt das Buch daran schuld."

[Josella Simone Playton]

Asimov, Isaac

Die exakten Geheimnisse unserer Welt - Kosmos, Erde, Materie, Technik, Bausteine des Lebens

Originaltitel: Asimovs New Guide to Science  (1984)

"Die rasante Entwicklung von Wissenschaft und Technik zu verfolgen, hat nach wie vor etwas Aufregendes und Faszinierendes für den, der sich von der Durchsetzungskraft des menschlichen Geistes und vom anhaltenden Erfolg wissenschaftlichen Wirkens gefangen nehmen läßt." - So motiviert spannt Isaac Asimov stets einen weiten Bogen von den Anfängen und ersten Gehversuchen einer Wissenschaftsdisziplin bis hin zum neuesten Forschungsstand und seinen Konsequenzen für die Menschheit. Dies ist der wesentliche Vorzug von Asimovs Darstellungskunst: er führt den naturwissenschaftlich-technisch Interessierten mit der gebotenen Genauigkeit in den Wissensstoff ein und stellt die einzelnen Disziplinen in den jeweiligen geschichtlichen Zusammenhang. Asimovs penibler Recherche entgingen auch nicht die vielen Fehlentwicklungen und Kuriositäten, die den Weg der Forschung säumen. Dadurch gewinnt die Darstellung an Dynamik und Dramatik. Der Leser wird geradezu in eine Abenteuerreise durch die Wissenschaften hineingezogen.

© 1985 Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München, ISBN 3-426-77065-2, 827 Seiten

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Blome, Hans-Joachim / Zaun, Dr. Harald

Der Urknall - Anfang und Zukunft des Universums

Irgendwann und irgendwo - zu keinem Zeitpunkt und an keinem Ort -, als Raum und Zeit noch in einem undefinierbaren Nichts gefangen waren, entstand in einer gewaltigen Explosion, dem Big Bang, innerhalb einer Billionstel Sekunde aus einem unendlich kleinen Punkt von unvorstellbarer Energiedichte und Temperatur hochintensive Strahlung. Die Strukturen, die sich daraus entwickelten, offenbaren sich uns heute als Gas- und Staubwolken, als Galaxien und Galaxienhaufen. Sie sind der materielle Beweis dafür, daß alles, was im Kosmos entstanden und vergangen ist, seine Herkunft dem Urknall vor etwa 15 Milliarden Jahren verdankt. Auch wenn die Urknall-Theorie Schwächen und Unklarheiten aufweist, gilt sie derzeit immer noch als die beste Erklärung für die Entstehung des Universums.

© 2004 C. H. Beck Verlag, München, ISBN 3-406-50837-5, 128 Seiten

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Calder, Nigel

Einsteins Universum

Originaltitel: Einstein's Universe (1979)

Dieses Buch erläutert die großen Ideen der Einsteinschen Relativitätstheorie in allgemein verständlicher Weise, wobei auch die neuesten Forschungsergebnisse mit behandelt werden. In einen klaren Licht erscheinen die vorher für undurchsichtig gehaltenen Vorstellungen wie gekrümmter Raum, Zeit, die aus den Fugen ist, sowie die in jeder normalen Materie verborgene ungeheure Energiemenge. Am Beispiel der Schwarzen Löcher ist es Nigel Calder gelungen, die Relativitätstheorie in moderner Ausdrucksweise verständlich zu machen.

© 1980 Umschau Verlag Breidenstein, Lizenzausgabe Deutscher Bücherbund, 16003/6, 208 Seiten

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Calvin, William H.

Der Strom, der bergauf fließt - Eine Reise durch die Evolution

Originaltitel: The River that Flows Uphill (1986)

Der Grand Canyon ist eine der großartigsten Landschaften der Erde. Touristen betrachten das Weltwunder meist nur an einigen Aussichtspunkten von oben, doch das ganze Naturschauspiel erschließt sich erst dem, der die knapp 400 Kilometer des Canyons per Boot und zu Fuß selbst durchmißt. Deshalb bricht eine Gruppe von Wissenschaftlern der unterschiedlichsten Disziplinen zu einer zweiwöchigen Bootsfahrt durch diese Wildnis auf, und William H. Calvin wird mit seinem Tagebuch zum Chronisten einer abenteuerlichen Reise auf einem Fluß, der stellenweise tatsächlich bergauf fließt. Wildwasser und Stromschnellen, bizarre Felsformationen, extreme Flora und Fauna, zauberhafte Grotten und gigantische Wasserfälle, Ruinen vergangener Indianerkulturen - all das löst bei den Wissenschaftlern Diskussionen darüber aus, wie diese wunderbare Natur der Erde einst entstanden ist. Kommentiert und erläutert von den jeweiligen Experten zieht die ganze Evolution an uns vorüber, vom Urknall bis zum Großhirn des Homo sapiens.

© 1994 Carl Hanser Verlag, ISBN 3-446-17280-7,
© 1997 dtv 30579, ISBN 3-423-36077-1, 707 Seiten

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Davies, Paul

Prinzip Chaos - Die neue Ordnung des Kosmos

Originaltitel: Cosmic Blueprint (1987)

Entstand das Universum durch den Urknall? Jahrelang glaubte man, daß die Schöpfung mit dem Big Bang hinreichend erklärt sei. Diese These ist nicht mehr haltbar. NAch der Initialzündung durch den Urknall hat die Schöpfung nie aufgehört. Ständig entsteht Neues und Unvorhersehbares - und zwar aus einem Zustand, der uns als Chaos erscheint. Der Schlüssel für dieses überraschende Modell scheint im Begriff der Selbstorganisation zu liegen, der heute in immer stärkeren Maße Biologen, Hirnforscher, Soziologen, aber nun eben auch die Physiker fasziniert. Die zentrale Frage der neuen Physik lautet: Worauf beruht die schöpferische Potenz des Universums? Nach dem Bild des göttlichen Schöpferaktes oder nach dem Erklärungsmodell des Urknalls ist die Entwicklung des Universums mit einer gewissen Zwangsläufigkeit vorgegeben. Die neuen Einsichten in die Entstehung des Universums aus dem Chaos führen demgegenüber zu einem neuen schöpferischen Weltbild, das auch unser Selbstverständnis positiv verändern wird.

© 1988 Goldmann Verlag, ISBN 3-442-11469-1, 314 Seiten

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Gott und die moderne Physik

Originaltitel: God and the New Physics (1984)

Vieles von dem, was die moderne Naturwissenschaft herausgefunden hat, ist längst im Bewußtsein der Allgemeinheit verankert. Wem müßte heute noch erklärt werden, daß Atome teilbar sind, daß sich hinter der Welt der Atome weitere, geheimnisvolle Welten verbergen? Und doch geht das, was die Naturwissenschaften, insbesondere die Physik, mittlerweile herausgefunden haben über die letzten Bausteine der Materie, das Wesen von Seele und Geist, den Beginn von Raum und Zeit, kurz, die Urgründe des Universums und unseres Seins, weit über das hinaus, was man landläufig für die Konstanten unseres Daseins hält. Paul Davies trägt diese Erkenntnisse zusammen. Ohne in eine komplizierte und unverständliche Formelsprache abzurutschen, eröffnet er auch für interessierte Laien Einblicke in bisher ungedachte, phantastische Wirklichkeiten. Davies' Buch ist zugleich eine umfassende Wissensquelle in bezug auf den aktuellen Problem- und Kenntnisstand der modernen Physik und Kosmologie und ein wichtiger Diskussionsbeitrag zur Versachlichung der Diskussion um die ewig aktuelle Frage nach dem Woher unseres Seins.

© 1986 Goldmann Verlag, ISBN 3-442-11476-4, 319 Seiten

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Superstrings - Eine Allumfassende Theorie der Natur in der Diskussion

Originaltitel: Superstrings - A Theory of Everything? (1988)

Das zentrale Anliegen der Physiker ist heute mehr denn je die Suche nach der "Allumfassenden Theorie der Natur", nach dem Prinzip, auf das sämtliche Phänomene unserer materiellen Welt zurückgeführt werden können. Superstring bietet im Gefolge von Relativitäts und Quantentheorie die verlockende Aussicht, diese "Weltformel" vielleicht gefunden zu haben. Nach der Modellvorstellung sind Superstrings winzige, eindimensionale Fäden, die in sich selbst zurücklaufen und Schleifen bilden. Diese Fäden vibrieren, wobei sie unendlich viele Schwingungszustände erreichen können. Jedes Teilchen unserer bekannten Welt etspricht einem Schwingungszustand, aber auch Eigenschaften wie Masse oder elektrische Ladung werden von den String-Vibrationen bestimmt, ähnlich wie die verschiedenen Obertöne jedem Musikinstrument seine ganz individuelle und zugleich charakteristische Klangfarbe verleihen.

© 1992 dtv, ISBN 3-423-11497-5, 270 Seiten

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Ditfurth, Jutta

Durch unsichtbare Mauern - Wie wird so eine links?

Jutta Ditfurth erzählt in ihrem autobiographischen Buch zum ersten Mal über ihre Kindheit und Jugend in der frühen Bundesrepublik, über die adelige Verwandtschaft und ihren faszinierenden Vater, über Internate, Adelsbälle und Burschenschaften, über Musik und Malerei und über ihre Ausbildung in Großbritannien und den USA. Zugleich ist dies ein höchst spannender Bericht über das allmähliche Erwachen zum kritischen Denken und zum politischen Engagement.

© 2002 Kiepenheuer & Witsch, Köln, ISBN: 3-462-03083-3, 285 Seiten

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Eigen, Manfred / Winkler, Ruthild

Das Spiel - Naturgesetze steuern den Zufall

Das Spiel ist ein Naturphänomen, das schon von Anbeginn den Lauf der Welt gelenkt hat: die Gestaltung der Materie, ihre Organisation zu lebenden Strukturen wie auch das soziale Verhalten des Menschen. Die Grundelemente des Spiels, Zufall und Gesetz, bestimmen jegliches Geschehen im Universum. So lassen sich Naturgesetze in Form von Spielregeln abstrahieren. Diese setzen dem Würfelspiel des Zufalls, der Unbestimmtheit der elementaren Ereignisse, enge Grenzen. Auf dem Spielfeld bilden sich Muster, Information entsteht, die Gesetze von Selektion und Evolution treten klar hervor.

© 1975 Piper Verlag, Serie Piper 410, ISBN 3-492-10410-X, 404 Seiten

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Fester, Richard

Sprache der Eiszeit - Die ersten sechs Worte der Menschheit

Nach wie vor ist dieses Buch der bisher umfassendste Bericht über die Archetypen der Vox Humana. Es faßt die Forschungsergebnisse Richard Festers, des 1910 in Berlin geborenen Begründers der Paläolinguistik, zusammen und machte bei seiner Erstveröffentlichung auf eine noch heute gültige Weise Schluß mit dem Streit der Gelehrten - Linguisten und Philologen - über den Ursprung der Sprache. In wissenschaftlicher, aber überzeugend allgemeinverständlicher Form geht Fester gegen die allen antropologischen und biologischen Erkenntnisse widersprechende Negierung eines gemeinsamen Ursprungs menschlicher Sprache vor, legt das Vorhandensein eines sämtlichen lebenden und toten Sprachen gemeinsamen Wortschatzes von sechs Archetypen frei und weist sie in Dutzenden von Idiomen aller Kontinente nach.

© 1980 Herbig Verlagsbuchhandlung, ISBN 3-776-60980-X, 286 Seiten mit zahlreichen s/w Fotos
(verlagsseitig nicht mehr lieferbar)

Fischer, Ernst Peter

Wissenschaft für den Markt - Die Geschichte des forschenden Unternehmens Boehringer Mannheim

Boehringer Mannheim arbeitet seit mehr als 130 Jahren für die Gesundheit, und das Unternehmen setzt dabei seit mehr als 100 Jahren auf die Rolle der Wissenschaft. Diese Tradition, die Chemie und Pharmakologie ebenso einschließt wie Biochemie und Molekularbiologie, geht auf die Familie Engelhorn zurück, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts die Entwicklung des von Christian Friedrich Boehringer und seinen Söhnen gegründeten Unternehmens bestimmt.

© 1991 R. Piper GmbH & Co. KG, München, ISBN: 3-492-03473-x, 479 Seiten mit 10 farbigen und 58 s/w Abbildungen
(verlagsseitig nicht mehr lieferbar)