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Der Geist fiel nicht vom Himmel - Die Evolution unseres Bewußtseins |
Hoimar von Ditfurth als Autor. |
Dieses Buch ist nur noch antiquarisch zu beziehen. |
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Der Verlag H. Bauer GmbH - Medien in Wien hat Der Geist fiel
nicht vom Himmel als Hörbuch veröffentlicht. |
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Hörbuch © 2003 H. Bauer GmbH - Medien, Wien
Teil I: Das biologische Fundament (3 CDs), ISBN 3-902419 19-9 Teil II: Programme für die Außenwelt (6 CDs), ISBN 3-902419 20-2
Teil III: An der Schwelle zur Vernunft (4 CDs), ISBN 3-902419 21-0
Sprecher: Thomas Gehringer |
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Sie können das Buch direkt auf der Webseite www.hoerbuch.cc (Rubrik "Autobahnuni") herunterladen oder bei
www.hoerbuch.tv
als Audio-CD oder im MP3-Format online bestellen. |
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Inhaltsverzeichnis |
Einleitung: Der Geist fiel nicht vom Himmel |
11 |
ERSTE STUFE: Das Biologische Fundament |
19 |
1. Einzeller als Hirnsonden Vom Spürsinn der Mikroben (21) * Woran stirbt ein Paralytiker?
(26) |
21 |
2. Biologische Vorentscheidungen Ein Akt der Abgrenzung (31) * So wenig Außenwelt wie
möglich (37) * Die Anziehungskraft des Bekömmlichen (40) |
31 |
3. "Paläontologie der Seele" Eine aufschlußreiche Zusammensetzung (47) * Lebende Fossilien
(50) |
47 |
4. Bewußtlose Geborgenheit Ein neues Bauprinzip und seine Folgen (53) * Die Erfindung der
Nervenleitung (59) * Vollkommenheit im Kleinen (65) |
53 |
5. Vorzeichen des Kommenden Nervennetze speichern Programme (70) * Abbilder der Außenwelt
(78) |
70 |
ZWEITE STUFE: Programme für die Außenwelt |
85 |
6. Die Karriere eines Fehlers Bussarde und Küken (87) * Auch ein Mangel hat zwei Seiten
(91) * Strategie der Evolution (93) |
87 |
7. Wettlauf der Sinne Pflanzen haben keine Augen (99) * Wer nicht hören kann, muß fühlen
(102) * Aus dem Objekt wird ein Subjekt (107) |
99 |
8. Vom Lichtempfänger zum Sehorgan Euglena macht den Anfang (110) * Die
Entstehungsgeschichte des Auges (116) |
110 |
9. Augen, die nicht sehen Astronauten sehen mehr (125) * Was denn, wenn kein Bild? (132) *
Es gilt noch für uns selbst (134) |
125 |
10. Ererbte Erfahrungen Erlebnisse auf Knopfdruck (138) * Geborgen, aber unfrei (142) *
Zwei Methoden, etwas zu lernen (145) |
138 |
11. Hierarchie von unten nach oben Auslösungsschwellen stiften Ordnung (149) * Sicherheit
von unten (154) * Licht bindet an die Umwelt (156) |
149 |
12. Die Welt steckt im Gehirn Das Abbild geht dem Original voraus (161) * Ein Wiesel im
Gehirn des Hahns (164) * Archaische Erinnerungen (167) * Ein Gedankenexperiment (169) |
161 |
13. Die Welt vom Zwischenhirn aus betrachtet Welt und Wirklichkeit (172) * Provozierende
Experimente (176) * Rekonstruktion einer archaischen Welt (179) * Gesetze der Urzeit (185) |
172 |
14. Aufbruch Die Grenzen der Geborgenheit (190) * Gegensätze, die sich nicht ausschließen
(196) * Die Nachfolgeprägung als Schlüsselphänomen (202) |
190 |
15. Das Gehirn wird plastisch Hirnstrukturen erweisen sich als manipulierbar (207) *
Biologische Rahmenbedingungen und menschliche Gesellschaft (211) * Herzschläge stiften Vertrauen (216) * Eine revolutionierende Wende (219) |
207 |
DRITTE STUFE: An der Schwelle zur Vernunft |
227 |
16. Eine Landkarte psychischer Funktionen Das Gehirn ändert seine Strategie (229) * Die
Zentren der Hirnrinde (237) * Die Entstehung der Zahl (242) |
229 |
17. Das Problem der stummen Zonen Eine lehrreiche Sackgasse (246) * Ein Hirnteil ohne
Funktion? (250) |
246 |
18. Anachronistische Kooperation Angeborene Erfahrungen bei uns selbst (255) * Nicht mehr
Tier und noch nicht Engel (259) |
255 |
19. Die große Illusion Das Großhirn ist nicht souverän (266) * Die Welt bleibt unerreichbar
(272) |
266 |
20. Aus der Not eine Tugend Der Mensch als unfertiges Wesen (276) * Die Zeitstruktur des
Lebendigen (282) * Stimmungen legen die Welt aus (288) * Gemütsbewegungen als Überlebenshilfe (292) |
276 |
21. Die Wirklichkeit des Menschen Vom Ursprung des Denkens (297) * Wie wahr sind
unsere Wahrnehmungen? (302) * An den Grenzen der Erkenntnis (307) * Unsere Situation (314) |
297 |
Anmerkungen und Ergänzungen |
319 |
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Die Seitenzahlen beziehen sich auf die Originalausgabe |
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Bibliographische Angaben |
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Originalausgabe
© 1976 Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg, ISBN 3-455-06967-4, 340 Seiten, 32 Farbfotos und zehlreiche Illustrationen im Text Abbildungen: Erwin Poell und Jörg Kühn, Heidelberg, Satzherstellung: Alfred Utesch, Hamburg,
Druck- und Bindearbeiten: Welsermühl, Wels |
Klappentext |
Nichts in diesem Universum ist "vom Himmel gefallen", alles geht auf eine lange, nach Jahrmilliarden zählende Entwicklungsgeschichte
zurück. Hoimar von Ditfurth unternimmt hier erstmals den Versuch, auch die Entstehung des Bewußtseins als das Resultat dieser Geschichte darzustellen. An einer Fülle von Beispielen wird der Weg nachgezeichnet, auf dem dieses
Bewußtsein Schrit für Schritt aus der "materiellen" Natur hervorgegangen ist. Er führte vom Hirnstamm mit seinen vegetativen Steuerungszentren zum Zwischenhirn, in dem bis auf den heutigen Tag angeborene Verhaltensprogramme als
"Erinnerung der Art" gespeichert sind, und schließlich zum Großhirn als der körperlichen Grundlage unseres bewußten Erlebens. Hirnstamm, Zwischenhirn und Großhirn stammen aus zeitlich weit getrennten Epochen der Entwicklung. Sie
sind Antworten der Evolution auf die Aufgaben, die sich auf dem jeweils erreichten Entwicklungsniveau stellten. Ein wesentlicher Teil des Buches dient der Schilderung der Konsequenzen, die sich aus der "anachronistischen Kooperation"
dieser drei so unterschiedlich alten Abschnitte unseres Gehirns ergeben. Dabei zeigt sich, daß charakteristische Besonderheiten menschlichen Verhaltens erst bei einer solchen evolutionären Betrachtungsweise verständlich werden. Den
Abschluß der Darstellung bilden Überlegungen zum "Wahrheitsgehalt" unseres Welterlebens sowie ein Ausblick auf zukünftige Möglichkeiten der Weiterentwicklung unseres Gehirns. |
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Lizenzausgabe
© 1980 Deutscher Taschenbuch Verlag, dtv 30080, ISBN 3-423-01587-x, 340 Seiten, 5. Auflage, 1983, Umschlaggestaltung: Celestino Piatti, Umschlagfoto: Lennart Nilsson, Gesamtherstellung: Beck'sche Buchdruckerei, Nördlingen
Gesamtauflage bei dtv: 221.000 Exemplare |
dtv-Einbände bei späteren Auflagen |
(1993) |
Klappentext |
"...in Wahrheit wissen wir nur, daß es eine reale, objektive Welt geben muß, die evolutionäre Betrachtung zwingt jedoch zu der Einsicht, daß unser
Gehirn mit Sicherheit noch nicht jenes Niveau erreicht hat, auf dem sein Fassungsvermögen ausreicht für die Summe aller Eigenschaften dieser Welt." - Ausgehend von diesem provozierenden Kernsatz unternimmt Ditfurth hier den Versuch,
die Entstehung menschlichen Bewußtseins als notwendiges Ergebnis einer Jahrmilliarden langen Entwicklungsgeschichte darzustellen. Mit einer Fülle von Beispielen zeichnet er diesen Weg nach - von den ersten einzelligen Lebewesen bis
zum menschlichen Großhirn. Dabei wird deutlich, daß auch die Entstehung des Bewußtseins dem Grundprinzip der Evolution folgte, nämlich daß jeder Entwicklungsschritt dem biologischen Zweck dient, die Überlebenschancen zu verbessern,
und nicht etwa dem Ziel, dem Organismus möglichst objektive Informationen über seine Umwelt zu liefern. |
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Lizenzausgabe
© Europäische Bildungsgemeinschaft Verlags-GmbH, Stuttgart, die Bertelsmann Reinhard Mohn GmbH, Gütersloh, die Buchgemeinschaft Donauland Kremayr und Scheriau, Wien und die Deutsche Buchgemeinschaft C. A. Koch's Verlag Nachf.,
Berlin-Darmstadt-Wien, Bestellnummer 047639, Gesamtherstellung: Mohndruck, Gütersloh, Umschlaggestaltung: Gerhard Axmann |
Klappentext |
Was geht eigentlich in uns vor, wenn wir eine Gänsehaut bekommen? Wie kommt es, daß schon frisch geschlüpfte Küken einen Bussard von
einem Kranich unterscheiden können? Aus welchen Grunde entwickeln Astronauten im Zustand der Schwerelosigkeit eine solche Sehschärfe, daß sie mit bloßem Auge aus 150 km Höhe noch Schiffe oder Lastwagen erkennen können? Was bewirkt es
bei Neugeborenen, daß ihre Mütter sie instinktiv in den ersten Tagen nach der Geburt mit dem linken Arm halten? Warum läßt ein unerwartetes Geräusch in unserer Nähe uns erschreckt zusammenfahren, während ein entfernter Knall uns
"kalt" läßt? Die Antworten auf solche dem Anschein nach unzusammenhängenden Fragen finden wir in diesem faszinierenden Buch. Hier wird erstmals der Versuch unternommen, auch die Entstehung des Bewußtseins als Resultat der nach
Jahrmillionen zählenden Entwicklungsgeschichte darzustellen. An einer Fülle von Beispielen wird der Weg nachgezeichnet, auf dem dieses Bewußtsein Schritt für Schritt aus der "materiellen" Natur hervorgegangen ist. Als Antwort auf
die Aufgaben, die sich auf dem jeweils erreichten Entwicklungsniveau stellten, haben sich in zeitlich weit getrennten Evolutionsepochen drei Hirnteile - Hirnstamm, Zwischenhirn, Großhirn - entwickelt, die heute in ihrer
"anachronistischen Kooperation" die besonderen Kennzeichen menschlichen Verhaltens bilden. Während das Stammhirn die elementar lebensnotwendigen Funktionen wie Körpertemperatur, Wasserhaushalt, Kreislauf, Atmung regelt und das
Zwischenhirn die uns als Überlebenshilfe angeborenen "Erinnerungen der Art" bereithält (woraus beispielsweise unsere Neigung zu Panikreaktionen oder das Lächeln als unwillkürliches Kontaktsignal resultieren), ist das Großhirn die
körperliche Grundlage unseres bewußten Erlebens. Hier sind keine Programme gespeichert, wir die Welt nicht wie in den beiden älteren Hirnteilen mit Hilfe standardisierter Erfahrungen vorweggenommen. Das Großhirn, einer riesigen
Wachstafel vergleichbar, ist bereit, den Abdruck der Welt in sich aufzunehmen. Dennoch sind dem "Wahrheitsgehalt" unseres Welterlebens Grenzen gesetzt, weil, so der Autor, "unser Gehirn mit Sicherheit noch nicht jenes Niveau
erreicht hat, auf dem sein Fassungsvermögen ausreicht für die Summe aller Eigenschaften der realen Welt". |
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Lizenzausgabe
© 1979 Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/M., Wien, Zürich, ISBN 2-763-22332-0, Einbandgestaltung Wolfgang Rudelius, Frankfurt/M., Gesamtherstellung: Mohndruck, Gütersloh |
Klappentext |
Nichts in diesem Universum ist "vom Himmel gefallen", alles geht auf eine lange, nach Jahrmilliarden zählende Entwicklungsgeschichte
zurück. Hoimar von Ditfurth, Wissenschaftsjournalist und Professor für Psychiatrie und Neurologie, unternimmt hier erstmals den Versuch, auch die Entstehung des Bewußtseins als das Resultat dieser Geschichte darzustellen. An einer
Fülle von Beispielen wird der Weg nachgezeichnet, auf dem dieses Bewußtsein Schrit für Schritt aus der "materiellen" Natur hervorgegangen ist. Dieser Weg führte vom Hirnstamm mit seinem vegetativen Steuerungszentrum zum Zwischenhirn,
in dem bis auf den heutigen Tag angeborene Verhaltensprogramme gespeichert sind, und schließlich zum Großhirn als der körperlichen Grundlage unseres bewußten Erlebens. Es zeigt sich, daß charakteristische Besonderheiten
menschlichen Verhaltens erst bei einer evolutionären Betrachtungsweise verständlich werden - Hirnstamm, Zwischenhirn und Großhirn stammen nämlich aus ziemlich weit getrennten Epochen der "Menschwerdung". Zum Abschluß seiner
Darstellung befaßt sich der Autor mit dem Wahrheitsgehalt unseres Welterlebens und den zukünftigen Möglichkeiten der Weiterentwicklung unseres Gehirns. |
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Fremdsprachige Ausgaben |
Hoffman & Campe hat Übersetzungsrechte für folgende Sprachen vergeben: dänisch, englisch,
finnisch, holländisch, italienisch, kastilisch, polnisch, schwedisch und ungarisch. |
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Polnische Ausgabe
Duch nie spadl z nieba
© 1989 Panstwowy Instytut Wydawniczy, Warschau Taschenbuch 451 Seiten Aus der Reihe: Die Bibliothek moderner Gedanken
[Ich danke Lydija Ivanjuk für die Bereitstellung dieser Informationen]
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Klappentext |
Leider (noch) kein Klappentext zu dieser Ausgabe vorhanden |
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Holländische Ausgabe
De stof bracht de geest voort - Ontstaan en ontwikkeling van ons bewustzijn © 1976 H. Meulenhoff Baarn Übersetzung: C. Walraven[Derzeit noch keine weiteren Informationen verfügbar] |
Klappentext |
Leider (noch) kein Klappentext zu dieser Ausgabe vorhanden |
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Anmerkungen und Rezensionen |
Der Geist fiel nicht vom Himmel gibt es auch in Blindenschrift. |
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Sonderausgaben |
Kinder des Weltalls,
Im Anfang war der Wasserstoff und Der Geist fiel nicht vom Himmel sind bei Hoffmann und Campe 1992 als Sonderausgabe in drei Bänden erschienen. 990 Seiten, ISBN 3-455-9282-9 (nicht mehr lieferbar).
Eine Sonderausgabe dieser drei Bücher gibt es auch vom Weltbild Verlag. |
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Hoimar von Ditfurth hat dieses Buch seinem Freund Gottlieb von Conta gewidmet. |
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Hoimar von Ditfurth versteht es, in klaren und einleuchtenden
Beispielen den harmonischen Ablauf der Evolution unseres Bewußtseins wiederzugeben. Dem Autor ist es gelungen, den weiten Bogen von der Entwicklung der ersten Zellen bis zur Entstehung des Großhirns, klar und verständlich zu spannen und
mit vielen interessanten Beispielen zu belegen. [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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Unterstellte man der Evolution eine zielgerichtete Absicht,
einen Willen, so könnte man behaupten: Sie bescherte dem Fisch seine Flossen, damit er sich im Wasser bewegen kann. Lässt sich dasselbe Prinzip auf die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins übertragen? Bewegt sich unser Geist in
einem allgegenwärtigen Medium? [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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Ungewöhnlich schade finde ich es, dass ein so wunderbar
geschriebenes Werk wie das hier vorliegende wohlmöglich das letzte Mal aufgelegt und gedruckt worden ist. Ein anschaulicheres Bild der Natur und der Welt in die Köpfe der Menschen zu projizieren, ist wahrscheinlich von den wenigsten
Philosophen so sehr gelungen. Man merkt: hier wird man von der Natur und ihrer Entfaltung selbst belehrt. Hoimar v. Ditfurth dient hier als Medium und gießt das Bild in eine äußerst spannende Form. Empfehlenswert im Quadrat, wenn man
hinter die Kulissen der Natur spitzeln will. [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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Meine persönliche Bibel. Spannung ist garantiert. Ditfurth
ermöglicht eine Rückbesinnung auf das eigentliche Erdendasein: die Biologie eben. Es wird einem nur immer wieder klar, daß die von Menschenhand geschaffenen Dinge nicht wirklich von Bedeutung sind gegenüber der "Erfindungen"
der Natur. [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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Einfach verständlich vollzieht Hoimar von Dithfurt die
Entwicklungsstufen der Gehirnentwicklung vom einzelligen Augentierchen bis zu unserem komplexen Grosshirn. So wird vorstellbar, dass so etwas komplexes "zufällig" entstanden ist...Ich hoffe, dass das Buch bald wieder verfügbar
wird, würde es gerne verschenken! [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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ZUM - Zentrale für Unterrichtsmedien Anmerkungen zu
Der Geist fiel nicht vom Himmel |
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Helmut Hille Anmerkungen zu Der Geist fiel nicht vom Himmel |
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Basierend auf diesem Buch hat Josella Simone Playton
die amüsante Kurzgeschichte "Ich, Pazuzu" geschrieben. Den Link zu dieser Geschichte finden Sie in der Rubrik Verschiedenes |
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Die Einleitung "Der Geist fiel nicht vom Himmel" steht in
der Rubrik Download
als PDF- und ZIP-Datei zur Verfügung. |
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Das Kapitel "Wie wahr sind unsere Wahrnehmungen" steht in
der Rubrik Download
als PDF- und ZIP-Datei zur Verfügung. |
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Zunächst zwei Zitate: "... in Wahrheit wissen wir nur, das
es eine reale, objektive Welt geben muß. Die evolutionäre Betrachtung zwingt uns jedoch zu der Einsicht, daß unser Gehirn mit Sicherheit noch nicht das Niveau erreicht hat, um diese Welt zu erfassen". "... dabei wird deutlich,
daß auch die Entstehung des Bewußtseins dem Grundprinzip der Evolution folgte, nämlich daß jeder Entwicklungsschritt dem biologischen Zweck dient, die Überlebenschancen zu verbessern, und nicht etwa dem Ziel, dem Organismus möglichst
objektive Informationen über seine Umwelt zu liefern." Aus diesen Zitaten erkennt man schon das Niveau und die Brisanz des Buches, welches Hoimar v. Ditfurth 1976 schrieb. Es gelingt hier, dem Menschen mit wissenschaftlichen
Argumenten den Mittelpunktswahn auszutreiben, der ihn zu der Annahme verleitet, er könne die Welt souverän überblicken. Wir Menschen sind zwar keine Tiere mehr, aber unsere Abhängigkeit zu den Gesetzten der Natur lassen uns bei weitem
keinen so großen Handlungsspielraum, wie wir es erhoffen. Um diese Erkenntnis herzuleiten, steigt Ditfurth tief in die Evolution ein. Keine Frage bleibt offen, keine Seite vergeht ohne brisante Information, die dem Leser hilft, sich als
Teil der Natur wiederzuentdecken. Dies haben wir alle Menschen bitter nötig! Thematisch arbeitet er sich in diesem Buch vor - von dem Spürsinn der Mikroben bis hin zu den Grenzen der Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Dieses Buch ist als
ein Glied einer Gedankenkette zu verstehen. Von der physikalischen Evolution ("Kinder des Weltalls") über die chemische Evolution ("Im Anfang war der Wasserstoff") über die biologische Evolution ("Dimensionen des
Lebens") bis hin zur Evolution des Geistes ("Der Geist fiel nicht vom Himmel") findet sich bei Ditfurth eine ganze Weltperspektive, mit der es sich zu konfrontieren lohnt. Nachtrag zum Thema 'Realität': Gerade was
die beiden Eingangs-Zitate angeht: Hier wird eine (wahrscheinlich von Ditfurth nicht beabsichtigte) Brücke zur Mystik geschlagen. Die mystisch-esoterische Literatur bemüht sich klarzumachen, daß wir Menschen die Realität hinter unseren
Wirklichkeiten nicht erkennen können. Nur als ein Stichwort sei hier der Autor Carlos Castaneda erwähnt... [Rezension von elektroNICK] |
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PippilottaHH hat hier unter dem Titel "Die Evolution des Bewußtseins" eine sehr ausführliche Rezension zu Der Geist fiel nicht vom Himmel veröffentlicht. |
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Ihr Beitrag |
Wenn Sie zum Buch Der Geist fiel nicht vom Himmel
Anmerkungen machen möchten oder selber eine Rezension geschrieben haben, die hier veröffentlicht werden soll, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf. |
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Detailinformationen |
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Zeichenerklärung |
als PDF-Datei
verfügbar. Dieselbe Datei finden Sie zusätzlich auch im ZIP-Format in der Rubrik Download |
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Die Erklärung aller auf dieser Webseite verwendeten Symbole finden Sie hier |
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Pressestimmen |
(...) der gelungene Versuch, dem Leser jenen Eckzahn des Mittelpunktwahns zu ziehen, daß nämlich die Welt so beschaffen ist, wie wir sie als Menschen erleben.
[Hamburger Abendblatt] |
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Was Ditfurth vermittelt enthält das Lexikon günstigstenfalls in zehn Jahren, und wie er es uns beibringt, ist es ein intelektueller Genuß.
[Frankfurter Rundschau] |
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Die Lektüre dieses Buches ist wie die Teilnahme an den Recherchen eines Detektivs, der durch Milliarden von Jahren einen "Fall" aufrollt. [Deutsches
Allgemeines Sonntagsblatt] |
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[Ditfurths Buch] ist eines der interessantesten und zugleich erregendsten Bücher über den Menschen und für die Erkenntnis seiner selbst. [Kölnische Rundschau]
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Hoimar v. Ditfurth gelingt es auch in diesem Buch, komplizierte Dinge scheinbar mühelos zu erklären, auch Laien verständlich zu machen. Einzelheiten der
Verhaltensforschung, konkrete Beispiele auch aus anderen Disziplinen machen diese detaillierte Beschreibung der Entwicklung des menschlichen Bewußtseins durchweg anschaulich. Welche Fülle interessanter Hinweise! Eine wahre Fundgrube
naturwissenschaftlicher Information. [General Anzeiger, Bonn] |
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